• Vom Team-Triathlon zum Ironman nach Hawaii

28.01.2025

Sport verbindet, macht Spaß und schafft bleibende Erinnerungen. Deshalb organisiere ich die Teilnahme von Funk-Teams an Breitensport-Events. Natürlich gehe ich dann auch selbst als Teammitglied beim MOPO-Staffellauf oder Hamburg Triathlon an den Start. Privat dürfen es auch mal etwas längere Distanzen sein – wie beim Ironman auf Hawaii.

Seit 1979 wird beim Ironman Hawaii die Triathlon-Langdistanz-Weltmeisterschaft entschieden. Auf dem Programm stehen 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer auf dem Rad und am Ende ein Marathon, also ein Lauf über 42,2 Kilometer. Neben Profis wie Jan Frodeno treten rund 2.000 Amateure in unterschiedlichen Altersklassen an. So gut wie jeder Amateur träumt davon, sich für dieses mystische Rennen zu qualifizieren, das aufgrund der harten Bedingungen die ultimative Herausforderung darstellt. Die Luftfeuchtigkeit liegt meist über 80 Prozent, die Temperaturen um die 30 Grad. Beim Schwimmen im Pazifik gibt es starke Strömungen, auf der Radstrecke tückische Winde und der Asphalt auf der Laufstrecke kann sich auf 50 bis 60 Grad aufheizen.

Glück und Pech auf dem Weg nach Hawaii

Qualifizieren kann man sich bei einem der 40 Ironman-Wettkämpfe rund um den Globus. Meistens können zwei bis fünf Personen pro Altersklasse einen der begehrten Plätze ergattern. Ich habe mich beim Ironman Vittoria-Gasteiz Anfang Juli 2024 in Spanien mit einer Zeit von 9:50 Stunden qualifiziert. Dabei hatte ich etwas Glück, denn einige vor mir platzierte Athleten haben das Hawaii-Ticket nicht angenommen, sodass ich nachgerückt bin. Pech hatte ich aber auch: Im Urlaub verletzte ich mir den linken Fuß und musste sechs Wochen mit dem Training für Hawaii aussetzen.

Zwischen Fischen und Lavafeldern

Drei Monate später war ich dann auf Hawaii und es hat einfach nur großen Spaß gemacht. Die Atmosphäre mit 2000 Triathleten, die eine Kleinstadt für eine Woche „übernehmen“, war einmalig. Das Schwimmen zog sich dann zwar lange hin – vor allem als eher schwacher Schwimmer. Im klaren Wasser konnte ich jedoch viele Fische um mich herum beobachten. Das Radfahren, meine beste Disziplin, hat in der faszinierenden Natur und in den Lavafeldern große Freude gemacht. Beim Marathon zum Schluss ging es gefühlt nur noch ums Überleben. Die ganze Zeit war ich damit beschäftigt, zu trinken, mich zu erfrischen und darauf zu warten, völlig zusammenzubrechen, was zum Glück nicht passiert ist. 

Die Emotionen beim Zieleinlauf waren überwältigend. Ich war überglücklich, es geschafft zu haben und spürte große Dankbarkeit gegenüber meiner Familie und Funk, die mir den Freiraum für die Vorbereitung gegeben haben. Natürlich war das Training durch die Verletzung nicht optimal und so war ich insbesondere beim Marathon deutlich langsamer als gewohnt. Aber unter den gegebenen Umständen war ich mit einer Gesamtzeit von 10:39 Stunden sehr zufrieden.

Nächstes Ziel: Nizza

Wie geht es weiter? Was kommt nach Hawaii? Der Langdistanz-Triathlon macht mir einfach zu großen Spaß, um jetzt aufzuhören. Mein Bruder Andy macht ebenfalls Ironman und ist schon für die nächste Weltmeisterschaft 2025 qualifiziert, die dieses Mal im französischen Nizza stattfinden wird. Mein nächstes Ziel ist deshalb, mich beim Ironman Hamburg am 1. Juni für Nizza zu qualifizieren und das Rennen an der Cote d’Azur gemeinsam mit meinem Bruder zu bestreiten. Aber natürlich werde ich auch weiterhin als Teil von Funk-Teams bei Jedermann-Rennen zu finden sein. Denn beim Sport geht es nicht nur darum, die eigenen Grenzen auszutesten, sondern auch im Team Spaß zu haben.


Alexander Funk


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