Komplettlösung für Großbauprojekte

Deutschlands langwierigstes Großbauprojekt dauerte volle 632 Jahre. 1248 wurde der Grundstein für den Kölner Dom gelegt. Seine Vollendung feierte er erst im Jahr 1880. Auch heute noch kommt es bei großen Bauvorhaben immer wieder zu Verzögerungen. Damit Ihr Bau auf einem sicheren Fundament steht, bietet Funk einen exzellenten Versicherungsschutz.

 

Bauherr, Planer, Bauunternehmen, Sonderfachleute und deren jeweilige Subunternehmer – an der Realisierung eines Großbauprojekts sind viele Akteure beteiligt. Fehler und daraus resultierende Schäden verursachen schnell Verzögerungen.

Angenommen, es soll ein neues Wohnquartier mit über 1.000 Wohnungen entstehen: Die Ausführungsplanung enthält nicht alle Details der Fensterelemente im Dachbereich. Das ausführende Bauunternehmen erstellt selbst die Detailplanung, nach der gebaut wird. Nach Abnahme der Fensterarbeiten zeigen sich Ausführungsmängel, die zu einer Durchfeuchtung der in Trockenbauweise errichteten Trennwände führen. Als die Feuchteschäden festgestellt werden, ist bereits der Fußbodenaufbau betroffen – mit den darin befi ndlichen Heizschlangen der Fußbodenheizung sowie den im Estrich verlegten Leitungsrohren für Elektroinstallationen. Wegen der Feuchteschäden lehnt der Auftraggeber die Abnahme der Leistungen ab. Es wird ein aufwändiger Rückbau erforderlich, der Terminplan kommt ins Wanken und die Gebäudehülle ist zum Wintereinbruch noch offen – bei überwiegend bereits fertiggestellten Inneneinbauten. Die Fertigstellung verzögert sich immer mehr. Käufer und Mieter laufen Sturm, weil sie ihre Wohnungen nicht zum geplanten Zeitpunkt beziehen können.

Viele Beteiligte, viele Versicherer, viele Sparten

Dieses fiktive Szenario zeigt nicht nur, was alles schiefgehen kann. Es zeigt auch, wie viele verschiedene Versicherungsverträge bei einem Schadenfall zu einem Großbauprojekt betroffen sind: Projektbeteiligte wie beispielsweise der planende oder bauüberwachende Architekt sind jeweils haftpfl ichtversichert. Bei Sachschäden während der Bauzeit greift die Bauleistungs-Versicherung. In unserem Szenario trifft die abgelehnte Abnahme bei den Ausführenden auf Unverständnis, immerhin hätten sie ja nicht die Leistung beschädigt, hierfür sei schließlich einzig der Fensterbauer verantwortlich. Dem Architekten wird eine mangelhafte Bauüberwachung vorgeworfen. Beim Fensterbauer zeigt sich, dass die dem Auftraggeber ausgehändigte Versicherungsbestätigung wertlos ist. Die selbst erstellte Detailplanung sei für den Schaden ursächlich, dies entspricht jedoch nicht dem versicherten Risiko. Derartige Fälle werden leider nur selten ohne Klageverfahren gelöst. Bis zur Klärung bleibt ungewiss, wer in Vorleistung tritt. Währenddessen tickt die Uhr weiter – und der Verzugsschaden wird von Tag zu Tag höher. Entgangene Gewinne sind vorprogrammiert. Im schlimmsten Fall stellt die Schadenshöhe für den Bauherrn ein existenzbedrohendes Risiko dar.

Eine umfassende Versicherungslösung

Der Versicherungsschutz bei einem Großbauprojekt kann folglich schnell unübersichtlich und komplex werden. Die Vielzahl an Versicherungspolicen führt regelmäßig zu Problemen. Davor schützt eine Versicherung, die alle Risiken in einer Police abdeckt. Mit der BauRisk-Versicherung von Funk ist seit 25 Jahren eine spezielle Versicherungslösung für Großbauprojekte am Markt etabliert. Dabei werden das gesamte Bauvorhaben und alle Beteiligten in einer Versicherungspolice versichert. Das ist umfassend und unkompliziert. „Die finanzierenden Geldgeber verlangen heute sogar nach einem solchen All-in-one-Schutz“, so Matthias Käthe, Abteilungsleiter für technische Versicherungen.

Integriert sind die Bauleistungs-Versicherung, die jeweilige Haftpfl icht-Versicherung der Projektbeteiligten sowie eine Umweltschadens-Versicherung. Versicherungsnehmer ist allein der Bauherr. Er bestimmt den Inhalt des Versicherungsschutzes und legt die Deckungssummen fest. Das bedeutet für ihn auch volle Transparenz hinsichtlich Prämien- und Entschädigungszahlungen sowie der Versicherungsbedingungen. Der Bauherr zahlt die Versicherungsprämie und legt sie dann auf alle um. „Damit das vollständig geschehen kann und ein umfassender Schutz garantiert ist, sollte die Police im besten Fall noch vor Beauftragung der ersten Planer, spätestens aber vor den Bauvergaben abgeschlossen werden“, empfiehlt Dirk Berthold, Leiter BauRisk-Management bei Funk.

Da jeder Bauherr eigene Wünsche und Bedürfnisse hat, erstellt Funk nach einer Risikoanalyse ein individuelles Versicherungskonzept. Sogar Verzögerungsschäden wie Mietverlust sind mitversicherbar. Selbst wenn die Räumlichkeiten zum Schadenszeitpunkt noch nicht vermietet waren.

Für Dietmar Kalisch, Experte für Bauthemen und entsprechende Versicherungskonzepte, hat die umfassende Versicherungslösung entscheidende Vorteile: „Policen wie die Funk BauRisk sind fl exibel, einfach und unkompliziert. Sie bereiten weniger Aufwand im Vergleich zum Abschluss einzelner Versicherungspolicen. Zudem entlastet man den eigenen Versicherer, wenn der Schaden über die Großpolice gedeckt ist. Das Risiko einer Kündigung oder Prämienerhöhung für den einzelnen Versicherungsnehmer entfällt.“ So spart man neben Zeit und Nerven auch Kosten und schützt sich vor weiteren Folgeschäden.