• „Ausbildung ist eine Herzenssache“ – Ausbilder und Ausbilderinnen bei Funk teilen ihre Erfahrungen

28.04.2025

Was macht eine erfolgreiche Ausbildung aus? Wie können Unternehmen junge Talente nachhaltig fördern? Sechs engagierte Ausbilder und Ausbilderinnen berichten über ihre Motivation, Herausforderungen und Erfolge bei der Begleitung junger Menschen. Was dabei besonders wichtig ist: Begegnung auf Augenhöhe – und ein Arbeitsplatz ohne Bauchschmerzen.


Sebastian Trogus & David Schlitter
Niederlassung Freiburg

Motivation, Werte und Ausbildungskultur bei Funk

Warum haben Sie sich für die Rolle als Ausbilder bzw. Ausbilderin bei Funk entschieden?

David Schlitter: „Ich hatte einen Ausbilder, der für mich Ansprechpartner Nummer 1 bei allem war. Er hat sich unheimlich viel Mühe gegeben und Zeit für mich genommen. Er war der Grund, weshalb ich bei Funk angefangen habe und ich wusste: Wenn ich mal fest im Job bin, möchte ich das genauso machen wie er."

Sebastian Trogus: „Ich habe stets eine große Leidenschaft dafür, junge Menschen zu fördern und weiterzubilden. Meiner Meinung nach sollte das Thema Versicherung eine Modernisierung erfahren, um es für jüngere Generationen attraktiver zu gestalten. In unserer Niederlassung erleben wir derzeit einen Generationenwechsel, da viele ältere Mitarbeitende in den Ruhestand treten und jüngere Kolleginnen und Kollegen nachrücken.”

Was begeistert Sie an Ihrer Aufgabe als Ausbilder bzw. Ausbilderin?

David Schlitter: „Die Entwicklung der jungen Menschen zu beobachten und wirklich einen Unterschied zu machen. Wenn man sieht, wie sie von ihren ersten Schritten zu selbstbewussten Fachkräften heranwachsen, die eigenständig arbeiten können – das ist unbezahlbar."

Sebastian Trogus: „Man spürt sofort Begeisterung, wenn man jungen Menschen etwas beibringt und sie Lust haben, das zu lernen. Es macht die größte Freude, wenn man junge Menschen von einem weißen Blatt Papier zu Versicherungskaufleuten ausbildet, die eigenständig Kunden betreuen können."

Warum ist eine fundierte Ausbildung bei Funk so wichtig?

Sebastian Trogus: „Gut ausgebildete Mitarbeitende sichern unsere Zukunft. Externe Fachkräfte sind schwer zu finden – darum bilden wir selbst aus.“

David Schlitter: „Als Familienunternehmen wollen wir die nächste Generation gezielt aufbauen und langfristig binden. Unsere Nischensparte als Versicherungsmakler für die Industrie verlangt spezielles Know-how. Dieses Wissen können wir am besten intern weitergeben.“




Ann-Kathrin Vogler & Nicole Mastyga
Industriebereich Haftpflicht / Hamburg

Ausbildungsqualität, Organisation & Herausforderungen

Was macht eine gute Ausbildung und einen guten Ausbilder/eine gute Ausbilderin aus?

Ann-Kathrin Vogler: „Ich muss mich als Ausbilderin auf mein Gegenüber einstellen und schauen, wie wir die Person am besten fördern können. Bei meiner eigenen Ausbildung vor etwa 15 Jahren hatte ich eine Ausbilderin, die nicht empathisch war. Daher weiß ich, wie man sich als Azubi nicht fühlen möchte. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, für den Wohlfühlfaktor zu sorgen, damit niemand mit Bauchschmerzen zur Arbeit kommt.“

Nicole Mastyga: „Ein guter Ausbilder oder eine gute Ausbilderin ist jemand, der individuell auf einzelne Auszubildende und Studierende eingehen kann, Verständnis zeigt und genügend Zeit für Fragen und Erklärungen hat. Die Auszubildenden sollen sich gesehen und gehört fühlen und einen roten Faden in ihrer Ausbildung sehen.“
 

Wie organisieren Sie die Ausbildung in Ihrem Bereich?

Ann-Kathrin Vogler: „In unserer Abteilung haben wir das so organisiert, dass jedes Team sich etwa 2-3 Tage mit dem Azubi beschäftigt. Jedes Team hat unterschiedliche Schwerpunkte. So lernen die Azubis in jedem Team die Menschen kennen, erweitern ihr Netzwerk und bekommen ein Gefühl dafür, wo sie sich am wohlsten fühlen und ihre Stärken liegen.“

Nicole Mastyga: „Wir haben einen Ausbildungsplan für die Azubis und strukturieren uns gerade neu. Wichtig ist, dass die Teams unternehmensweit mithelfen. Denn jede und jeder trägt zu einer qualitativen Ausbildung bei.“
 

Was sind die größten Herausforderungen als Ausbilder bzw. Ausbilderin?

Ann-Kathrin Vogler: „Die Unterschiedlichkeit der Auszubildenden und Studierenden ist herausfordernd. Man muss sich auf sein Gegenüber einstellen, Stärken und Schwächen erkennen und sich austauschen. Es ist anspruchsvoll, weil es sich um sehr junge Menschen handelt, mit unterschiedlichen Altersspannen.“

Nicole Mastyga: „Uns begegnen unterschiedliche Charaktere. Daher gilt es einzuschätzen, wie aufnahmefähig jemand ist, wie jemand arbeitet und welcher Lerntyp die Person ist. Manche sind extrem strukturiert und wissbegierig, andere brauchen engere Begleitung. Als Ausbilderin sind Empathie und Geduld wichtig.“




Gina-Maria Backhaus & Hartmut Schilling
Industriebereich Sach / Hamburg

Entwicklung der Azubis, persönliche Erfolge & Tipps

Was begeistert Sie am meisten an Ihrer Aufgabe als Ausbilder bzw. Ausbilderin?

Hartmut Schilling: „Tatsächlich die Arbeit mit jungen Leuten! Diese Entwicklung mitzubekommen, das stetige Voranschreiten von Erfahrung und Wissen, aber auch die Personen privat zu beobachten, wie sie sich in einer Ausbildung entfalten. Es ist total schön zu sehen, wenn sie die Sachen annehmen und wachsen.“

Gina-Marie Backhaus: „Mit meinen 26 Jahren bin ich oft nicht so weit vom Alter der Azubis entfernt. Ich bekomme teilweise einen ganz anderen Bezug zu ihnen. Es macht einfach sehr viel Spaß, als Ausbilderin den etwa Gleichaltrigen Wissen zu vermitteln und die eigene Begeisterung weiterzugeben.“
 

Wie arbeiten Sie als Ausbildungs-Duo zusammen?

Hartmut Schilling: „Es hat sich so ergeben, dass jeder seine Stärken einbringt. Ich bin eher der 'Theoriebär', während meine Kollegin Gina die Dinge in der Praxis umsetzt.“

Gina-Marie Backhaus: „Wir haben einen Ausbildungsplan, an den wir uns  halten. Unsere Abteilung unterstützt uns dabei. Früher lag die ganze Verantwortung bei einer Person, inzwischen arbeiten wir als Team zusammen und ergänzen uns mit unseren unterschiedlichen Stärken.“
 

Was möchten Sie anderen Ausbildern und Ausbilderinnen mitgeben?

Gina-Marie Backhaus: „Eine gute Ausbildung sollte nicht nur fachliches Wissen vermitteln, sondern auch die persönliche Entwicklung fördern. Als Ausbilder muss man ein offenes Ohr haben und individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Azubis eingehen können.“

Hartmut Schilling: „Empathie zu haben ist ganz wichtig – sich um die Person ganzheitlich zu kümmern. Es ist ein wichtiges Alter, in dem sich junge Menschen entwickeln: private Angelegenheiten, Partnerschaften, der erste Auszug von Zuhause. Da sind Unterstützung und Verständnis sehr wichtig. Ausbildung ist auch Herzenssache.“


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