Studie belegt: Zusammenarbeit zwischen Versicherern und Immobilienwirtschaft läuft noch nicht optimal

Hamburg, 17. Juni 2015 – Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Assekuranz und Immobilienwirtschaft steht vor zahlreichen Herausforderungen. Insbesondere bei der Digitalisierung der Kommunikation und der Prozesse gibt es Entwicklungsbedarf. Bei der Wahl des Versicherers rücken für Immobilienunternehmen die homogenen Prozesse bei der Schadenabwicklung mehr und mehr in den Fokus.

Das ist das Ergebnis der Studie „Spannungsfeld Schadenbearbeitung in der Verbundenen Gebäude-Versicherung: Kundenbedürfnis vs. Wirklichkeit – aus der Gegenwart in die Zukunft!“. In der Studie wird erstmals die Schadenregulierung in der GebäudeVersicherung derart umfangreich untersucht.

Beauftragt wurde die Studie von Funk, Deutschlands größtem inhabergeführten Versicherungsmakler und Risk Consultant, sowie der Crawford & Company, einem der führenden Schaden- und Servicedienstleister in Deutschland. Für die Durchführung der Studie zeichnetet die V.E.R.S. Leipzig, ein Spin-off des Instituts für Versicherungswissenschaften e.V. an der Universität Leipzig, verantwortlich.

Die Studie belegt, dass sich die Immobilien- und die Versicherungswirtschaft in den letzten Jahren weiter entwickelt haben – allerdings an jeweils verschiedenen Fronten. Die Zusammenarbeit ist noch nicht optimal. Seitens der Immobilienwirtschaft besteht das Bedürfnis nach einer schnelleren Schadenregulierung, als sie in der Regel von den Versicherern geboten wird. Auch bei der technischen Kommunikation und der Vernetzung der Marktakteure wünschen sich die Verantwortlichen seitens der Immobilienunternehmen Verbesserungen.


Auf der anderen Seite sind die Versicherer bei der internen digitalen Schadenbearbeitung schon gut aufgestellt; in der Immobilienwirtschaft gibt es in dem Punkt dagegen noch Verbesserungsbedarf.

Christine Seiler, Prokuristin und Leiterin Immobilienwirtschaft bei Funk, ordnet die Ergebnisse der Studie so ein: „Der Markt hat sich spürbar verändert: Vor zehn Jahren war der Preis das zentrale Kriterium, nach dem Gebäudeversicherer ausgesucht wurden. Heute ist es für die Immobilienwirtschaft zunehmend wichtig, dass die Prozesse harmonisieren. Wenn Immobilienunternehmen Prozesse digital abwickeln, so wird auch vom Versicherungsunternehmen erwartet, dass sie diesen Prozessen folgen können.“

Zudem zeigt die Studie, dass der Prozess der Schadenannahme bereits häufig nicht richtig begonnen wird. Je länger ein solcher Prozess dann läuft, desto schwieriger wird es, ihn wieder zu korrigieren. Hier liegen die Störfaktoren bereits am Beginn des Prozesses. „Wer sich als Versicherer als anpassungsfähig erweist, hat einen klaren Wettbewerbsvorteil“, so Frau Seiler.

Im Rahmen der Studie wurden 20 Entscheider aus dem Schadenbereich deutscher Schaden- und Unfall-Versicherungsunternehmen interviewt. Seitens der Immobilienwirtschaft wurden 15 Führungskräfte gewerblicher Versicherungsnehmer der Immobilienwirtschaft befragt.

Die Studie kann hier kostenpflichtig bestellt werden:
http://vers-leipzig.de/index.php/bestellformular-schadenmanagement.

 

 

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